Waldprojekt Portfolio

Im Klimaschutzprojekt “Altmark” werden über 140 Hektar Kiefern- und Lärchen-dominierter Wald in Sachsen-Anhalt in einen naturnahen, biodiversen Mischwald umgebaut. Dadurch werden über 18.000 Tonnen CO₂-Emissionen über einen Zeitraum von 30 Jahren vermieden und der Atmosphäre entzogen. Zudem wird der Wald auf zukünftige Klimabedingungen vorbereitet. 

Projektaktivitäten wie die Förderung der natürlichen Verjüngung, die Einbringung neuer Arten wie Stieleiche, Douglasie, Ahorn und Bergulme, Mischungsregulierung und angepasstes Wildmanagement machen den Wald widerstandsfähiger gegen die Folgen des Klimawandels wie Stürme, Dürre und Käferbefall.

urn:ogc:def:crs:OGC:1.3:CRS84

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TÜV

ISO 14064-2:2019

Nach einem Flächenbesuch im September 2023 wurde das Projekt nun erfolgreich von TÜV Nord Cert nach der ISO 14064-2 auditiert und zertifiziert. Der Validierungsbericht wurde übermittelt, und die Credits wurden ausgeschüttet und sind somit ab sofort verfügbar.

Erfolgreiche Zertifizierung

Der Besuch auf der Projektfläche ist Teil des Zertifizierungsprozesses zu Beginn des Klimaschutzprojektes. Es wurden mehrere Bestände begangen, um die Ausgangslage im Projekt zu prüfen.

Flächenbesuch durch den Auditor

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Die Kiefern-dominierten Bestände werden in der nächsten Waldgeneration mit diversen Baumarten angereichert.

Lennard Sieck betreut das Projekt Altmark als Revierleiter.

Auch die Fichte wird an geeigneten Standorten in die nächste Waldgeneration übernommen.

Die Buchenverjüngung entwickelt sich gut unter dem lichten Schirm und Schutz der Kiefern. 

Pilze spielen eine Schlüsselrolle im Waldökosystem, indem sie Nährstoffe aus Totholz recyceln und bodenbildende Prozesse fördern.

Auf teilweise umgebauten Beständen ist bereits eine Mehrschichtigkeit zu erkennen. 

Altmark

Conversion from pine-dominated forest to biodiverse mixed forest

Umbau von kieferndominiertem Wald zu biodiversem Mischwald

Pina Earth

Lennard Sieck

Ronja Wolf

Waldumbau

 "Wir konnten die Projektaktivitäten gemeinsam so festlegen, dass sie den meisten Impact haben, um den Wald klimafit umzubauen."

Wind spielt eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung von Waldbränden. In reihenbepflanzten Monokulturen kann der Wind das Feuer leicht durch den Bestand drücken, was zu einer schnelleren Verbreitung von Waldbränden führt.

Waldbrände

Waldflächen, auf denen viele hohe und dünne Bäume stehen, sind anfälliger für Sturmschäden (sog. Windwurf). Sind zusätzlich die meisten Bäume in einem Waldstück gleich hoch, können Stürme zum Ausfall ganzer Waldstücke führen.

Stürme

Mit dem Projekt Marienthal werden über 160 ha eines weitgehend einschichtigen Nadelwalds in Brandenburg über einen Projektzeitraum von 30 Jahren in einen strukturdiversen Mischwald umgebaut.

Bei Projektbeginn befinden sich hauptsächlich kiefern- und lärchendominierte Bestände auf der Projektfläche. Durch Pflanzung standortgerechter Baumarten, Förderung der Naturverjüngung und Konkurrenzregulierung wird der Wald vielfältiger in Bezug auf die Struktur und Biodiversität. Zudem wird der Wald widerstandsfähiger gegen immer häufiger auftretende Folgen des Klimawandels wie Stürme, Trockenheit, und Käferbefall.

Marienthal Final Project Area after validation 02072024

Nach einem Flächenbesuch im Mai 2024 wurde das Projekt nun erfolgreich von TÜV Nord Cert nach der ISO 14064-2 auditiert und zertifiziert. Der Validierungsbericht wurde übermittelt, und die Credits wurden ausgeschüttet und sind somit ab sofort verfügbar.

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Monokulturen, wie hier aus Fichten, sind anfällig für Kalamitäten - Mischwälder sind besser in der Lage, z.B. Schäden durch Borkenkäfer sich zu widersetzen.

Dauerwald als Zielzustand - waldbauliche Maßnahmen helfen Strukturvielfalt und wechselnde Lichtverhältnisse zu schaffen.

Viele solcher Lichtungen entstanden durch Käferbefall der Fichtenbestände.

Zukunftsträchtige Baumarten verjüngen sich auch auf natürliche Weise. Diese gilt es vor Verbiss zu schützen, wie hier den jungen Spitzahorn. 

Totholz, wie hier von einer Buche, sind wertvolle Biotopstrukturen und werden, wo möglich, stehen oder liegen gelassen.

Marienthal

Conversion from pine-dominated forest into a bio-diverse and structurally diverse forest

Umwandlung eines kieferdominierten Waldes in einen biodiversen und strukturell vielfältigen Wald

Till Standarski

Marko Eggers

Lang anhaltende Trockenheit schwächt Bäume, welche sich dann nicht mehr ausreichend gegen Borkenkäfer und andere Schädlinge schützen können. Da die Bäume nahe zusammen stehen, kann sich ein Käferbefall leicht auf den ganzen Wald ausbreiten und diesen großflächig zerstören.

Käferbefall

Das Klimaschutzprojekt “Gudower Mühle” grenzt an das Naturschutzgebiet Hellbachtal und befindet sich im südwestlichen Schleswig-Holstein unweit von Hamburg. Übergeordnetes Ziel des Projekts ist die Etablierung eines mehrschichtigen Mischwalds auf einer Fläche von 140 Hektar. Dadurch werden mehr als 20.000 Tonnen CO₂ über einen Zeitraum von 30 Jahren gebunden. 

Dies wird erreicht durch eine naturgemäße Waldbewirtschaftung. Als Teil der Projektaktivitäten wird die natürliche Verjüngung der standortheimischen Laubbaumarten wie Rotbuche und Trauben-/Stieleiche gezielt gefördert. Diese Maßnahmen werden durch Pflanzungen und Saaten ergänzt. Zu den neu eingebrachten Baumarten gehören vor allem Douglasie, Küstentanne und Lärche, aber auch Laubbaumarten wie z. B. Ahorn oder Roteiche. Im Ergebnis macht die erhöhte Biodiversität und Strukturvielfalt den Wald widerstandsfähiger gegen die Folgen des Klimawandels wie Stürme, Trockenperioden und Käferbefall.

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Im April 2024 war Pina Earth zu Besuch auf der Fläche. Dabei wurde auch Bild- und Videomaterial aufgenommen.

Flächenbesuch durch Pina Earth

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Das Projekt "Gudower Mühle" liegt im Landschafts- bzw. Naturschutzgebiet Hellbachtal.

Der Waldbesitzer bei der Kontrolle der vorherigen Buchensaaten.

Rund um die Gudower Mühle finden sich zahlreiche Uralt-Eichen.

Löcher im Kronendach in Folge von Kalamitäten werden durch Pflanzung und Saat gefüllt.

Unterschiedlichste Gewässer in und um die Projektflächen bieten Lebensraum für seltene Pflanzen-, Insekten- und Vogelarten.

Gudow Mill

Establishing a climate-stable mixed forest

Gudower Mühle

Etablierung eines klimastabilen Mischwaldes

Christoph von Bülow

Patrick Ibron

"Pina unterstützt mich bei der Umstellung meines Forstbetriebs von der konventionellen Bewirtschaftung hin zu einem naturnahen, klimastabilen Dauerwald."

Das Waldumbauprojekt Wendland zielt darauf ab, einen Kiefernreinbestand von insgesamt 165 Hektar schrittweise in strukturreiche Mischbestände zu überführen. Durch Auflichtung der Altbestände, gezielte Pflanzung klimaresilienter Baumarten und Nutzung der natürlichen Verjüngung werden neue, strukturreiche Baumschichten unter dem Schutz eines lichten Kiefernschirms etabliert.

Zu den neu eingeführten standortgerechten Baumarten gehören Roteiche, Sandbirke, Kastanie, Stieleiche, Linde, Douglasie und Küstentanne.

Bernstorff_Wendland_WGS84_Strapi_05042024

Waldklimastandard

Nach einem Flächenbesuch im März 2024 wurde das Projekt nun erfolgreich von TÜV Nord Cert nach dem Waldklimastandard (WKS) auditiert und zertifiziert. Der Validierungsbericht wurde übermittelt, und die Credits wurden ausgeschüttet und sind somit ab sofort verfügbar.

Der Besuch auf der Projektfläche ist Teil des Zertifizierungsprozesses zu Beginn des Klimaschutzprojektes. Es wurden mehrere Bestände begangen um die Ausgangslage im Projekt zu prüfen.

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Kiefern-Reinbestand auf der Projektfläche

Team von Pina Earth auf der Projektfläche

Waldbesitzer auf der Projektfläche

Habitatbaum für die seltene Mopsfledermaus

Luftaufnahme der Projektfläche

Wendland

Conversion of pine-dominated stands into a climate-resilient mixed forest

Umbau kieferndominierter Bestände in einen klimaresilienten Mischwald

Wiebke Krenzel-Burkhardt

"Mit Pina Earth nutzen wir die Chance, um Waldumbau ambitioniert voranzutreiben und groß zu denken."

Mit dem Projekt Kesselsee werden 93 Hektar Kiefern-Monokultur in Brandenburg über einen Projektzeitraum von 30 Jahren in einen zukunftssicheren, naturnahen und biodiversen Mischwald umgebaut.

Projektaktivitäten wie die Förderung der natürlichen Verjüngung, die Einbringung neuer Arten, Mischungsregulierung und angepasstes Wildmanagement machen den Wald widerstandsfähiger gegen die Folgen des Klimawandels wie Stürme, Dürre und Käferbefall.

Pina Kesselsee ohne Outlier

Nach einem Flächenbesuch im Sommer 2023 wurde das Projekt nun erfolgreich von TÜV Nord Cert nach der ISO 14064-2 auditiert und zertifiziert. Der Validierungsbericht wurde übermittelt, und die Credits wurden ausgeschüttet und sind somit ab sofort verfügbar.

Erfolgreicher Audit

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Projektziel ist die Etablierung mehrerer Schichten im Wald, die die Bestände insgesamt resilienter gegen klimabedingte Risiken wie Windwurf oder Insektenbefall machen. In den Lücken mit viel Lichteinfall etablieren sich neben Nadelhölzern auch Eichen. 

Der Nadelwald am Kesselsee ist durch Pflanzung entstanden und bestand zu Beginn der Projektlaufzeit überwiegend aus Kiefern mit relativ einheitlichen Baumhöhen und -durchmessern.

 Die Eiche ist eine der Baumarten, die das zukünftige durchmischte Waldbild prägen soll. Eichen verjüngen sich bereits natürlich auf der Fläche und müssen nun vor Wildverbiss und Konkurrenzvegetation geschützt werden.

Die Mitarbeiter bei Pina Earth betreuen die Klimaschutzprojekte von Beginn an und machen sich auch vor Ort ein Bild von den Projektaktivitäten.

 Nahe der Projektfläche liegt der kleine Waldsee “Kesselsee”, nachdem das Klimaschutzprojekt benannt ist.

Verschiedene Strukturelemente wie große Lichtungen und Hecken schaffen ein günstiges kleinst-Klima und tragen somit zu einer hohen ökologischen Diversität bei.

Lake Kessel

Conversion from pine monoculture to biodiverse mixed forest

Kesselsee

Umbau von Kiefernwald zu biodiversem Mischwald

Thomas Schulz

"Pina hat ihr Konzept perfekt auf die lokalen Gegebenheiten des Waldes angewendet."

Im Projekt Luckaitztal wandelt Pina Earth 632 Hektar Kiefern-Monokultur in Brandenburg über einen Projektzeitraum von 30 Jahren in einen naturnahen, biodiversen Mischwald um. 

Aktivitäten wie die Förderung der Naturverjüngung, die Pflanzung neuer Arten und weitere Aktivitäten, gelistet auf der rechten Seite, machen den Wald resilienter gegenüber den Folgen des Klimawandels wie Stürme, Trockenheit und Käferbefall.

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Im Jahr 2023 wurden zusätzliche Pflegemaßnahmen durchgeführt. Die Naturverjüngung verläuft nach Plan, im Bild ist die Naturverjüngung der Douglasie dargestellt.

Projektupdate des Forstbetriebs

Mehr als ein Jahr nach Start des Projekts sind auf den Flächen die ersten großen Projektfortschritte zu sehen. Am Waldboden kommt bereits deutlich mehr Licht an und die erste Verjüngung hat sich etabliert. Das heißt, eine neue Schicht von jungen Bäumen ist angelegt und kann nun im Schutz der älteren Bäume und mit guter Pflege heranwachsen.

Nach dem Flächenbesuch im Sommer 2022 wurden das Projekt nun erfolgreich von TÜV Nord Cert nach der ISO 14064-2 auditiert und ist damit das erste zertifizierte Waldumbau Klimaschutzprojekt der Welt. Ein großer Meilenstein!

Mit Beginn des Jahres wurde der Umbau der Flächen eingeleitet. Im ersten Jahr liegt der Fokus auf einer Reduktion des Vorrats (d.h. der Entnahme von Bäumen) um Licht und Platz für neue junge Bäume zu schaffen. Zudem wird die Wildschadensverhütung angepasst um der Naturverjüngung mehr Chancen zu ermöglichen.

Projektstart

Im Sommer 2021 wurden terrestrische Daten zu einzelnen Bäumen und luftgestützte Multispektralbilder und LiDAR-Daten aus einem Ultraleichtflugzeug gesammelt. 

Pina Earth verwendete diese Daten, um einen digitalen Zwilling des Waldes zu erstellen, der die Grundlage für das Projekt bildete.

Datenerhebung abgeschlossen

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Links: Kiefern Monokultur, Rechts: Mischbestand mit Kiefern, Birken, Eiche, Buche, Fichte, Douglasie

Hier entsteht eine neue Schicht! Die Oberschicht besteht aus Kiefer mit Birke, darunter etabliert sich die Naturverjüngung als heterogener Mischbestand mit Buche, Esche und diversen Nadelhölzern.

Qualifizierte Waldarbeiter setzen die geplanten Maßnahmen nach den Grundsätzen des naturnahen Waldbaus um.

Unter einem lichten Kiefern-Schirm wachsen verschiedene Baumarten wie Fichte, Buche, Esche und Douglasie.

Diese typische Kiefern-Monokultur ist aus Pflanzung entstanden und bestand zu Beginn der Projektlaufzeit aus gleichaltrigen Beständen ohne Begleitbaumarten. Solche Bestände sind vulnerabel gegenüber Stürmen, Hitzestress und Insektenbefall.

Der Nadelwald in Luckaitztal bestand zu 88% aus Kiefern und hat relativ einheitliche Baumhöhen und -durchmesser aufgewiesen.

Luckaitz Valley

Transforming a uniform pine forest into a near-natural biodiverse forest

Luckaitztal

Umbau von Kiefermonokultur zu biodiversem Mischwald

Maximilian von Rotenhan

"Ich habe Pina als ein sehr faktenbasiertes und seriöses Unternehmen kennengelernt, das den Fokus auf die Sinnhaftigkeit seines Projekts legt. Für uns bedeutet das Projekt Luckaitztal die Chance, eine Monokultur in einen Mischwald zu überführen und so dem Klimawandel entgegen zu wirken."

Mit dem Projekt Schlegel werden 471 ha Fichten-Monokultur in Thüringen über einen Projektzeitraum von 30 Jahren in einen zukunftssicheren Mischwald umgebaut. 

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Bis zum Ende des Jahres 2023 wurden 3.000 Douglasien und Weißtannen auf der Projektfläche gepflanzt. Die Maßnahme dient als sinnvolle Ergänzung zur laufenden Naturverjüngung.

Pflanzungen

Nach einem Flächenbesuch im Sommer 2022 wurde das Projekt nun erfolgreich von TÜV Nord Cert nach der ISO 14064-2 auditiert und ist damit das zweite zertifizierte Waldumbau Klimaschutzprojekt der Welt.

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Zu Beginn der Projektlaufzeit haben die Bestände teilweise große Lücken und Schadflächen aufgewiesen, in denen sich eine gemischte Naturverjüngung mit Fichte, Buche, Esche etabliert hat.

Der Ausgangsbestand war ein Fichtenreinbestand ohne Verjüngungsschicht. Solche Bestände sind aufgrund des Klimawandels besonders gefährdet.

Hier entsteht eine neue Schicht: Buche und Fichte mit einer heterogenen Alters- und Durchmesserstruktur stehen unter einem lückigen Fichten Altbestand.

Eine Naturverjüngung mit Buche wird etabliert.

Im Klimaschutzprojekt Schlegel werden 471 Hektar Fichtenreinbestände in naturnahe und klimaresiliente Mischwälder umgewandelt.

 Blick auf die geschlossene Oberschicht: Zu Beginn des Projekt noch überwiegend Fichte, einzeln mit Laubbäumen durchmischt, wird die Durchmischung zu einem biodiversen und klimaresilienten Wald über die Projektlaufzeit weiter gefördert.

Schlegel

Conversion from spruce monoculture to biodiverse mixed forest

Umbau von Fichtenmonokultur zu biodiversem Mischwald

"Mit Pina Earth werden Konzepte geschaffen, die langfristig gedacht sind und eine wirksame Veränderung in Bezug auf den Klimawandel mit sich bringen. Für uns bedeutet das Projekt Schlegel ganz konkret die Chance eine Monokultur in einen Mischwald zu überführen und so dem Klimawandel entgegen zu wirken."

Mit dem Projekt Lindorf werden über 318 ha eines weitgehend einschichtigen Fichtenwaldes in Bayern und Baden-Württemberg über einen Projektzeitraum von 30 Jahren in einen strukturdiversen Mischwald umgebaut.

Projektaktivitäten wie die Förderung der natürlichen Verjüngung und die Saat neuer standortgerechter Baumarten machen den Wald widerstandsfähiger gegen immer häufiger auftretende Folgen des Klimawandels wie Stürme, Trockenheit, und Käferbefall.

Lindorf

Auf Insgesamt 111,5 Hektar wurde mittlerweile erfolgreich gesät. Weitere Saaten sind für die nächsten Jahre geplant.

Erfolgreiche Saat

Nach einem Flächenbesuch im Oktober 2023 wurde das Projekt nun erfolgreich von TÜV Nord Cert nach der ISO 14064-2 auditiert und zertifiziert. Der Validierungsbericht wurde übermittelt, und die Credits wurden ausgeschüttet und sind somit ab sofort verfügbar.

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Im Klimaschutzprojekt Lindorf werden 318 Hektar Fichtenreinbestände in strukturreiche und klimaresiliente Mischwälder umgewandelt.

Die neu etablierte Verjüngungsschicht auf der Projektfläche wird vor allem durch Saat von Weißtanne erreicht, angereichert mit Douglasie, Linde und Hainbuche. Zudem wird die natürliche Verjüngung von Eiche und Ahorn in das zukünftige Waldbild integriert.

Die Eiche ist eine der Baumarten, die das zukünftige durchmischte Waldbild prägen soll. Eichen verjüngen sich bereits natürlich auf der Fläche und müssen nun vor Wildverbiss und Konkurrenzvegetation geschützt werden.

Der Ausgangsbestand in Lindorf war ein Fichtenreinbestand mit relativ einheitlichen Baumhöhen und -durchmessern und ohne Verjüngungsschicht. Solche Bestände sind aufgrund des Klimawandels besonders gefährdet.

Auch Ahorn wird in der zukünftigen Baumartenmischung auf der Projektfläche vorhanden sein.

Gut Herzfelde ist Teil der Uckermärkischen Seenlandschaft und vom Naturschutzgebiet Dolgenseekette umgeben. Auf der Projektfläche werden 143 ha älterer Kiefernbestände zu laubholzreichen Mischbeständen umgebaut. 

Durch Pflanzung und Aussaat standortgerechter Mischbaumarten wie zum Beispiel Hainbuche, Winterlinde, Berg- und Spitzahorn, Vogelkirsche und Douglasie soll ein strukturdiverser Mischwald entstehen. Diese Maßnahmen machen den Wald widerstandsfähiger gegen die Folgen des Klimawandels wie Stürme, Dürre und Käferbefall.

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Der Waldbesitzer Lorenz von Schintling-Horny zeigt verschiedene Teile der Projektfläche um zu veranschaulichen, welche Aktivitäten bereits durchgeführt wurden und was für die Zukunft geplant ist. Der Waldbesuch verschaffte den Teilnehmern einen grundlegenden Überblick zum Thema Wald und weshalb Waldumbau in Deutschland dringend gebraucht wird.

Flächenbesuch mit myclimate und Pina Earth

myclimate steigt als Finanzierungspartner in das Projekt Herzfelde ein. Nach einer detaillierten Due Diligence Prüfung hat sich myclimate bewusst dazu entschieden, das Projekt von Pina zu unterstützen und die Finanzierung zur Verfügung zu stellen.

myclimate finanziert Herzfelde

Im Mai wurde mit dem Zaunbau begonnen, sodass im Herbst Jungbäume gepflanzt werden können. Welche Pflanzen wohin gepflanzt werden, prüft der Förster anhand der Standort- und Belichtungsbedingungen ab.

Zaunbau und Pflege

Nach einem Flächenbesuch im März 2024 wurde das Projekt nun erfolgreich von TÜV Nord Cert nach dem Waldklimastandard (WKS) auditiert und zertifiziert. Es ist damit das erste zertifizierte WKS Waldumbau Klimaschutzprojekt der Welt. 

Der Validierungsbericht wurde übermittelt, und die Credits wurden ausgeschüttet und sind somit ab sofort verfügbar.

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Herzfelde

Waldumbau von kieferndominierten Altbeständen zu einem struktur- und artenreichen Mischwald